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Die genetische Instabilität CD34-positiver Progenitorzellen von AML-Patienten in erster Vollremission ist ein unabhängiger Prognosefaktor
Englischer Titel des Abstracts: |
Genetic Instability in CD34+ Hematopoietic Progenitor Cells from Patients with Acute Myeloid Leukemia in First Complete Remission: An Independet Prognostic Parameter |
Jahr: |
2003 |
Abstract-Nr.: |
343
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Autor/en: |
Albrecht Reichle,
Matthias Zaiss, Birgit Panzer, Reinhard Andreesen, Ferdinand Hofstaedter, Wolfgang Dietmaier
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Institution/en: |
Hematology and Oncology, University Regensburg, Regensburg, Germany; Pathology, University Regensburg, Regensburg |
Art der Studie: |
Datenanalyse und Korrelation mit Laboruntersuchungen |
Zusammenfassung des Berichts
Bei AML-Patienten in Vollremission sind bei 50% der Patienten die CD34+-Progenitorzellen genetisch verändert, mit Minisatelliten-Instabilität und Allel-Imbalanz. Diese Befunde weisen auf eine ungünstige Prognose hin.
Bericht über die Inhalte der Studie
Begründung, Rationale
Die genetische Instabilität von Minisatelliten oder Allel-Imbanlanz korrelieren bei malignen Erkrankungen mit der Prognose.
Fragestellung der Studie
Bestehen bei Progenitorzellen in Vollremission genetische Veränderungen unterhalb der zytogenetischen Ebene, die klinisch relevant sind?
Behandlung, Protokolle, Durchführung
CD34+-Progenitorzellen wurden in erster Vollremission für die autologe Stammzelltransplantation separiert, untersucht wurden Zellen von 43 Patienten. Die genetische Instabilität (GIN) wurde definiert durch: Mikrosatelliten-Instabilität (MSI), >2 Allel-Imbalanzen (AI), oder MSI oder AI am APC Locus.
Ergebnisse, Toxizität
Die GIN war nicht mit der minimalen Resterkrankung korreliert. Insgesamt wurden 40 Veränderungen an 8 von 10 Untersuchten Genloci festgestellt (MSI 20, LOH: loss of heterozygosity 30. Die CD34-Zellen von Gesunden waren unauffällig. Die GIN war in der multivariaten Analyse ein unabhängiger ungünstiger Prognosefaktor für das krankheitsfreie Überleben (p=0,0008).
Schlussfolgerung der Publikation
Die Hämatopoese von AML-Patienten in erster Vollremission kann genetisch verändert sein, ohne dass dies in der Zytogenetik erkannt wird.
Kommentar / Beurteilung
Autor des Berichts: |
Prof. Dr. Hartmut Link |
Institution: |
Medizinische Klinik I, Westpfalz-Klinikum, Kaiserslautern |
Letzte Äderung: |
12.12.2003 |
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Herausgeber: Prof. Dr. H. Link
Herausgeberbeirat: Prof. Dr. P. Albers, Prof. Dr. R. Andreesen, Priv.-Doz. Dr. A. Böhme, Prof. Dr. C. Bokemeyer, Prof. Dr. U. Creutzig, Prof. Dr. G. Ehninger, Prof. Dr. M. Freund, Prof. Dr. C. Garbe,
Dr. N. Gökbuget, Prof. Dr. M. Hallek, Prof. Dr. J.T. Hartmann, Prof. Dr. R. Hehlmann, Prof. emerit. Dr. H. Heimpel, Prof. Dr. A. Hochhaus, Prof. Dr. K. Höffken, Dr. G. Hübner,
Prof. Dr. Th. Junginger, Priv.-Doz. Dr. U. Kaiser, Priv.-Doz. Dr. R. Kath, Prof. Dr. C.-H. Köhne, Dr. R. Mahlberg, Prof. Dr. A. Matzdorff, Prof. Dr. R.-P. Müller, Prof. Dr. J. Preiß, Prof. Dr. H.-J. Schmoll,
Prof. Dr. G. von Minckwitz
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